Mariko

Mariko Haselsteiner

Mariko Hara debütierte im Alter von 16 Jahren als Solistin, damals noch mit der Violine, beim Japan Philharmonic Orchestra. Im den folgenden Jahren verliebte sie sich immer mehr in den tieferen. wärmeren Klang der Bratsche und wechselte 2005 ganz zu diesem Instrument. Inzwischen hat sie sich eine Karriere als Solistin und Kammermusikerin, sowohl in Europa als auch in ihrer japanischen Heimat, aufgebaut. 

Sie gewann den 2. Preis des Internationalen Brahms-Wettbewerbes, Best of NRW und wurde mit dem Preis für Junge Künstler der Mozart Gesellschaft Dortmund ausgezeichnet – damit öffneten sich besonders in Deutschland viele Türen für sie. Zu ihren Mentoren gehören Nobuko Imai, Antoine Tamestit und Steven Isserlis, mit allen stand sie bereits gemeinsam auf der Bühne. Darüber hinaus musizierte sie auch mit weiteren namhaften Künstlern, zu denen Elisabeth Leonskaja, Christian Tezzlaff, Pavel Vernikov und Arto Noras zählen.

Die Wigmore Hall London, das Beethoven-Haus Bonn, das Wiener Konzerthaus, die Toppan Hall Japan, das Opernhaus in Tokio Opernhaus und das Konzerthaus Dortmund zählen zu den international  renommierten Konzerthäusern, in denen Mariko Hara Konzerte gab. Sie ist eine gefragte Solistin verschiedener Orchester und trat u.a  mit der Duisburger Philharmonie, dem Georgisches Sinfonieorchester, der Deutschen Kammerakademie und der Tunesischen Philharmonie auf. Ebenfalls war sie auf mehreren großen Festivals zu hören, darunter das Verbier Festival, das Kuhmo Kammermusik Festival, das Casals Festival, das Yellow Barn und die Tiroler Festspiele Erl. 

Mariko erspielte sich Stipendien der Hugo de Senger Foundation, der Rohme Musik Stiftung, der Mozart Gesellschaft Dortmund, der Caspar Ludwig Opländer Stiftung und der Dr. Carl Doerken Stiftung. Ihre erste CD mit dem Titel „Fantasie“ wurde 2013 veröffentlicht. Sie wurde ins Programm des WDR und  weiteren den ARD-Sendern sowie dem Deutschlandradio Kultur aufgenommen und erhielt hervorragende Kritiken. „Brillante Bratsche: Egal, ob Schumann, Brahms oder Hindemith, alles, da: Emotionen, Klangfarben, Wille zu Ausdruck und Gestaltung“ schrieb beispielsweise das Schweizer Magazin „Musik & Theater“,  „Absolut bemerkenswert!“ befand die Wiener Zeitung im Juli 2013.  Eine weitere Bescheinigung ihres Könnens wurde Mariko Hara von der Fachzeitschrift Audio zuteil: „Mariko Hara: ein vielversprechendes Talent“.

Marikos betrachtet es als ihre Mission, das Publikum von der Klangschönheit der Bratsche, diesem Instrument, das so oft im Schatten anderer steht,  zu überzeugen.